Gesichtsreinigung für reife Haut

Tipps & Tricks für die Gesichtspflege ab 50

Gesichtsreinigung für reife Haut

Wir plaudern wohl kein Geheimnis aus, wenn wir sagen, dass reife Haut eine intensivere Pflege benötigt. Wo bei junger Haut eine kalte Dusche und eine leichte Pflege-Creme ausreicht, setzt die reife Haut noch eins drauf, sie gibt sich mit diesem „Kurzzeit-Pflegeprogramm“ nicht wirklich zufrieden. Es ist deshalb auch kein Wunder, dass sich eine ganze Industrie mit diesem Thema beschäftigt, denn „Repair-Produkte“ boomen und haben sich ihren Weg in die heimischen Badetempel geebnet. Auch neue Trends, wie beispielsweise der der Gesichtsreinigungsbürste, kommen immer mehr in den Fokus.

Aber, was ist dran am Mythos der reifen Haut? Benötigt sie wirklich aufwendigere Pflegeeinheiten? Diese und andere Fragen rund um die Thematik „Gesichtsreinigung für reife Haut“ sollen jetzt auf die Agenda kommen, und wir sind sicher, auch Sie haben ein offenes Ohr, besonders oder gerade, wenn Sie zu den Best Ager, Silver Ager oder ganz einfach zur Generation 50plus gehören.

Die reichhaltigste Pflege für die Best-Ager!

Best Ager gehören längst nicht mehr in irgendeine vergessene Ecke, im Gegenteil sie sind sogar auf dem weiteren Vormarsch. Sie genießen ihr Alleinstellungsmerkmal und sind aus Pflegeprogrammen nicht mehr wegzudenken. Die Gesichtsreinigung für die reife Haut wird immer mehr zum Thema, und die Junggebliebenen nehmen einen begehrten Platz im Gefüge ein. Es bedarf schon einer etwas aufwendigeren Pflege, reife Haut auf lange Sicht strahlend und straff zu erhalten.

Eine ganze Industrie hat sich dieses Thema zu Eigen gemacht und bietet Produkte an, die als besonders pflegend und reichhaltig gelten, denn es gilt, ersten Falten vorzubeugen und schon bestehende zu mindern. Dabei müssen selbstverständlich die individuellen Hauteigenschaften eines jeden Einzelnen im Vordergrund stehen. Die reife Haut, ein Experimentier-Feld? Keineswegs, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ihre Elastizität mit zunehmendem Alter nachlässt. Das hat zur Folge, dass reife Haut trocken und schlaffer wirken kann. Das ist aber nicht im Sinne des Erfinders, und deshalb muss dringend etwas getan werden!

Sind die Hormone mal wieder Schuld?

Abgesehen von der Tatsache, dass auch genetische Faktoren wie hormonelle Umstellungen und ein Nachlassen der Zellerneuerung einen hohen Anteil am Geschehen haben, sind es doch oft äußere Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Stress oder mechanische Belastungen; die eine tragende Rolle spielen. Den Umweltfaktoren kann durch die Vermeidung von intensiven Sonnenbädern, der Verwendung einer intensiven Sonnencreme und einer regelmäßigen Reinigung ein Riegel vorgeschoben werden. Auch, wer auf die richtige Ernährung setzt und Nikotin & Alkohol „abschwört“, bringt seine Haut-Gesundheit einen großen Schritt nach vorn, bzw. fördert sie.

Nun kann aber die genetische Komponente nicht positiv beeinflusst werden, dennoch lassen sich die Auswirkungen deutlich minimieren, so dass einer vorzeitigen Hautalterung schon früh entgegengewirkt werden kann. Es ist ein Kriterium der reifen Haut, dass sie zu einer verstärkten Trockenheit neigt. Das ist in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass der natürliche Schutzmantel, der sie umgibt, reduziert ist und die Talgdrüsen der Haut weniger als Fett-Produzent agieren. Deshalb ist es auch so wichtig, reifer Haut eine reichhaltige und vor allem regelmäßige Pflege angedeihen zu lassen.

Hier geht es sanft zu…

Dabei spielen die richtigen Pflegeprodukte eine entscheidende Rolle. Bei der Pflege einer reifen Haut sollte besonders auf Produkte gesetzt werden, die sanft wirken. Auf keinen Fall dürfen sie austrocknend in Erscheinung treten. Favorit ist hier eine basische Gesichtspflege, die sich nicht störend auf den natürlichen pH-Wert der Haut auswirkt. Auch stehen die speziellen Produkte für die reife Haut hoch im Kurs, um Trockenheit zu mindern und eine nachhaltige Pflegeleistung zu liefern. Besonders für die Nachtpflege sollte darauf geachtet werden, dass reichhaltige Pflegeserien Verwendung finden. Sie können während des Schlafes in Ruhe einziehen und versorgen so die Haut optimal.

Und am Tag? Hier wird gerne eine Pflegeserie in Anspruch genommen, die einen ebenmäßigen, aber keinesfalls glänzenden Teint erzeugt. Leichte Cremes oder eine mattierende Gesichtspflege werden hier favorisiert. Dabei ist darauf zu achten, dass die Pflegeprodukte für die Haut ab 50 möglichst keine oder nur wenige synthetische Zusätze enthalten, sie würden sich nur zusätzlich belastend auf die Haut auswirken. Aloe Vera, das „Allheilmittel“ schlechthin, entfaltet auch hier seine sagenhaften Fähigkeiten, spendet Feuchtigkeit und wirkt zugleich erfrischend. Die pflanzlichen Wirkstoffe einer Aloe Vera Gesichtspflege Linie sind bestens geeignet, die reife Haut mit allen Wirkstoffen zu versorgen, die sie so dringend benötigt.

Alte Hausmittel – immer noch auf Erfolgskurs!

Aber auch der regelmäßigen Pflege mit feuchtigkeitsspendenden Gesichtsmasken fällt ein entscheidender Anteil zu, da sie der vorzeitigen Hautalterung entschieden entgegentreten. Hier sind es auch die guten, alten Hausmittel, die nach wie vor Furore machen und gefragt sind. Schon unsere Großmütter wussten die Wirkung einer Quark-Öl-Maske zu schätzen und auch Buttermilch, mit ein wenig ungezuckertem Fruchtsaft versetzt, gehörte bei ihnen nicht zur Scharlatanerie.

Selbst sanfte Gesichtsmassagen waren ihnen nicht unbekannt, da sie sich sehr positiv auf Durchblutung und Gesichtsmuskulatur auswirkten. Reife Haut war auch für sie schon ein Thema, dem sie sich mehr oder weniger entschieden stellten, dem aber mit heutigen Maßstäben gemessen, wenig Raum geboten wurde.

Die Grundprobleme der reifen Haut!

Der Grundsatz „So sauber wie nötig, so sanft wie möglich“ ist ein Gradmesser, mit dem gerade reife Haut bestens klar kommt. Die zwei Grundprobleme der reifen Haut, die verminderte Produktion von Hautfett durch die Talgdrüsen und das Feuchthaltevermögen, geben den Kurs vor, der nur heißen kann, die Haut nicht zu stark zu entfetten, sowie die natürlichen Feuchthaltefaktoren weitestgehend zu erhalten. Leicht sauer eingestellte Reinigungsmittel sind deshalb auch eine vernünftige Alternative zu anderen Produkten. Besonders empfehlenswert sind Reinigungsmittel, die einen Gehalt an waschaktiven Substanzen von unter 15 Prozent aufweisen. Für den Ausgleich des erhöhten Fett- und Feuchtigkeitsbedarfes sorgen die pflegenden Inhaltsstoffe dieser Produkte. Kommen zusätzlich Hydroxysäuren zum Einsatz, ist sichergestellt, dass auch die Hauterneuerung unterstützt wird.

Es ist ein Phänomen reifer Haut, dass sie sich nur sehr zögerlich von überflüssigen und abgestorbenen Hautpartikelchen trennen mag. Da ein grauer Teint aber gerade nicht „In“ ist, empfehlen wir die porentiefe Hautreinigung. Egal, ob mit Waschcreme, Reinigungscreme oder Reinigungsmilch praktiziert, die Haut wird wieder samtweich & sauber und wirkt wieder sichtbar erfrischt. Ein kleiner Geheimtipp in diesem Zusammenhang sind Reinigungsprodukte, die zusätzlich noch Massageperlen enthalten. Diese erhöhen in hervorragender Weise die Aufnahmefähigkeit nachfolgender Pflege und sind auch im Hinblick auf die Verfeinerung des Hautbildes 1. Wahl. Vitamine und Minerale sind bei reifer Haut unabdingbar, und dem Grundsatz „Reinigungsprodukte sollten zum aktuellen Zustand der Haut passen“ ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.