Darum sollten Sie Ihr Gesichtspeeling selber machen
Sind Sie mit Ihrem Gesicht zufrieden? Entschuldigen Sie, aber diese etwas provokante Frage zielt nicht auf die Optik, die ja sowieso im Auge des jeweiligen Betrachters liegt. Nein, sie ist mehr darauf gerichtet, ein kritisches Auge auf Hautirritationen zu werfen. Alles in Ordnung, bei Ihnen? Na dann, herzlichen Glückwunsch! Sie gehören also zu den Glücklichen, die mit Wasser, Seife und der individuellen Waschlotion bestens bedient sind.
Viele sind aber nicht in der glücklichen Lage, solch eine Aussage von sich treffen zu können. Stattdessen fristen sie ein Leben mit Pickeln, Pusteln und Unreinheiten. Da muss sich doch etwas machen lassen, oder? Ein Gesichtspeeling wäre eine sinnvolle und sehr effektive Sache in puncto Gesichtsunreinheiten. Auch eine Gesichtsreinigungsbürste kommt in Frage. Nun kann man es natürlich mit Meersalz und Zucker versuchen, aber was punktet, wenn es um „Gesichtspeeling selber machen“ geht? Hier wollen wir eine Antwort und das eine oder andere „Problemchen“ rund um diese Thematik zur Sprache bringen.
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Gesichtspeeling selber machen
Wenn es an den Frühjahrsputz der Haut geht, kommt ein Peeling gerade richtig. Man sagt ihm nicht von ungefähr nach, dass es dem Gesicht wieder zum Strahlen verhilft und so manch fahlen Teint aufpeppt. Wussten Sie schon, dass uns die Zutaten und Rezepte aus der Küche gerade recht kommen, um effektiv an die Pickel zu kommen? Dabei muss man wissen, dass unsere Haut die Eigenschaft hat, sich alle 28 Tage von ganz allein zu erneuern. In dieser Zeit kommen die Hautzellen aus der Tiefe an die Oberfläche, wo sie den Weg alles Irdischen gehen, von allein abfallen oder mittels Peeling abgetragen werden.
Nun hat das Alter bei diesem Procedere aber auch noch ein Wörtchen mitzureden, denn je älter wir sind, umso mehr verlangsamt sich dieser Prozess. Hier kommen die Peelings ins Gespräch, die sozusagen mit Rückenwind arbeiten und diesen natürlichen Prozess des Erneuerns anschieben.
Selbstgemachte Peelings haben den Vorteil, dass sie auf zwei Arten wirken. Einerseits rubbeln sie mittels feinen Granulaten die alten Zellen einfach weg, und Zweitens verfügen selbstgemachte Peelings über zahlreiche chemische Substanzen, wir denken nur an Enzyme oder Säuren, welche die Zellen anlösen. Und das Beste, selbstgemachte Peelings können auch lecker sein!
Die Zutaten können locker ein Kochbuch füllen und gehen mit Milchprodukten, exotischem Obst und Haferflocken als kulinarische Delikatesse durch. Sie haben also einen zweifachen Nutzen, der sich nicht nur auf den Peelingseffekt beschränkt, sondern auch als Hauptmahlzeit zu Ehren kommt. Sie werden für jede Mahlzeit frisch „mengeliert“, so dass ihnen auch Konservierungsstoffe fremd sind. Und, auch ein anderer Aspekt punktet noch in Sachen Gesichtspeeling selber machen, sie gelten als sehr preisgünstig. Trauen Sie sich also, mixen Sie munter drauf los , Ihre Gesichtshaut wird es Ihnen danken, wenn Früchte, Joghurt oder auch Honig mit Zucker agieren. …und eventuelle Reste einfach weggeschleckt werden! Also nur Mut, ein Gesichtspeeling selber machen, ist eine einfache Disziplin, die auch noch mit reichlich Spaß verbunden ist.
Steht einmal das „Grundgerüst“ mit Wasser und Öl, dem Leinsamen, Heilerde, Salz oder auch Zucker beigemischt werden, kann auch die Zugabe von Orangen oder Zitronensaft erwogen werden, da die vorhandene Säure für einen zusätzlichen „Frischekick“ und optimalen reinigenden Effekt sorgt. Aber auch Mandeln vertragen sich gut mit Honig und Joghurt. Selbst 5 Esslöffel Kaffeesatz mit Olivenöl gemischt, entfalten ihre wohltuende Wirkung. Frische Peeling-Rezepte winken also zuhauf, und Kreativität ist hier der beste Ratgeber.
Was muss man beachten?
Es ist unbestritten, dass Gesichtspeelings sich super zur porentiefen Reinigung der Gesichtshaut eignen. Darüber hinaus sind sie aber auch zur Pflege unreiner Haut bestens geeignet, dennoch sollten ein paar Regeln Beachtung finden, die sich um Ablauf & Vorgehensweise drehen. Für das zarte Gesicht sollte es ein cremiges Peeling sein, das verwendet wird und gut einmassiert werden muss. Dazu wird eine ausreichende Menge des Gesichtspeelings in beiden Händen und anschließend im Gesicht verteilt.
Es ist ratsam, die Gesichtshaut vorher zu waschen bzw. leicht anzufeuchten. Hierbei haben sich kreisende Bewegungen als effektiv und wirksam erwiesen, die das gesamte Gesicht erfassen. Mund- und Augenpartie sollten aufgrund ihrer besonderen Empfindlichkeit von vorn herein ausgespart werden. Widmet man sich dem zeitlichen Rahmen, so ist es äußerst sinnvoll, ein Gesichtspeeling ein- oder zweimal wöchentlich einzuplanen. Neigt die Gesichtshaut allerdings zu starker Fettigkeit und Unreinheiten, so ist auch ein Peeling mehrmals in der Woche denkbar.
5 Gründe warum man Gesichtspeeling selber machen kann
Genau genommen sind wir nährstofftechnisch auf der richtigen Seite, wenn wir uns entschließen, ein Gesichtspeeling selber zu machen, denn zahlreiche Gründe sprechen dafür. Einer davon ist, dass jeder in der Lage ist, seine biologische Uhr einfach ein wenig zurückzudrehen, tickt sie auch noch so schnell. Werden dem Körper Nährstoffe in geballter Form zugeführt, dankt er es mit Fitness und guter Kondition. Aber auch das äußere Erscheinungsbild verändert sich auf einen Schlag, wenn die „Vitaminbombe“ trifft.
Eine schöne Haut, straffe Gesichtskonturen und ein strahlender Teint werden Realität, wenn auf Vitamin-Rezepte gesetzt wird. Es braucht nicht des Gangs zum Schönheitschirurgen, und auch teure Cremes und Lotionen sind fehl am Platz, wenn Vitamin-Rezepte, wie das Vitamin C-Peeling, greifen, denn es ist unbestritten, dass Vitamin C intensiv das Immunsystem unterstützt.
Es kann aber noch mehr, wenn 1 bis 2 Teelöffel Vitamin C-Pulver mit Mandelmilch gemischt und in die Haut einmassiert werden. 3 bis 5 Mal in der Woche angewandt, bringt dies eine rasche Verbesserung des Hautbildes. Ein zweiter, aber wichtiger Grund ein Gesichtspeeling selber machen zu wollen, ist der Aspekt, dass es super preisgünstig ist, aber in seiner Wirkung unbezahlbar.
In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf die Wirkung der B-Vitamine hingewiesen, denn sie „entpuppen“ sich als wahre Hautpflege-Helden. Hartnäckige Hauterkrankungen, wie Rozazea, Dermatitis, Hyperpigmentierung und trockene Haut werden mit ihnen erträglicher, wenn ab und zu Muscheln, Krebsfleisch und Rind den Speiseplan bereichern.
Ein weiterer Grund, ein Gesichtspeeling selber zu mixen, ist sein Frische-Aspekt. Alle „Zutaten“ werden frisch geerntet oder gekauft und sofort weiterverarbeitet. Hier gefährden keine Konservierungsstoffe oder allergischen Reaktionen die Intensität, ein Grund mehr, dem strahlenden Aussehen auf der Basis von Vitaminen eine reelle Chance einzuräumen.
Auch Punkt 4 und 5 lassen sich schnell umschreiben, denn wenn große Poren und Hautunreinheiten zum Thema werden, sollten wir auch den internationalen Makeup-Artists Glauben schenken. Sie schwören auf Backpulver, da dieses große Poren beseitigt und gleichzeitig der Akne den Kampf ansagt. Backpulver und warmes Wasser, zu gleichen Teilen vermischt, jeweils 2 Teelöffel bieten sich an, ergibt eine Paste, die hervorragend als Gesichtspeeling agiert. 5 bis 7 Abende in der Woche angewandt, verwandelt sie grobporige Gesichtshaut in ein feines Labyrinth.
Allerdings, Vorsicht bei empfindlicher Haut! Last but not least sind auch einmal die Lippen dran, denn das Lippenpeeling rückt in greifbare Nähe. Wer über spröde, stumpfe Lippen klagt, dem kommt es recht, wenn die entscheidenden Komponenten Zucker & Honig zueinander finden. Man nehme also verschiedene Ingredienzien und eine Menge Kreativität.
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Was ist der Unterschied zu professionellem Gesichtspeeling?
…hier tun sich ganze Welten auf, denn im Unterschied zu einem ganz natürlichen, selbstgemachten Peeling agieren beim professionellen Gesichtspeeling effiziente Säuren, die schon einmal nichts für Unbedarfte sind. Ein sogeannntes professionelles Fruchtsäure-Peeling aktiviert die Kollagenbildung in tieferen Hautschichten. Es hilft, einen Teil der oberen Hautschicht abzutragen, so dass feine Fältchen gemindert, die Porengröße verfeinert und Pigmentunregelmäßigkeiten ausgeglichen werden.
Aber, es wird immer wieder vor Nebenwirkungen gewarnt, denn zu hohe Konzentration oder lange Einwirkzeit der Fruchtsäure kann dazu führen, dass Pigmentstörungen oder gar Verätzungen mit Narbenbildung die Folge sind. Professionelle Peelings sollten deshalb immer vom Dermatologen oder einer medizinischen Kosmetikerin durchgeführt werden. Es ist also in jedem Fall gut, auf die pure Natur zu setzen, oder?
Welches Peeling ist gut?
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, also scheiden sich hier die bekannten Geister. Das sanfte Erneuern, wie ein Peeling auch gerne bezeichnet wird, verspricht weichere und glattere Haut. Das gute alte Salz geht eine Kombination mit Aprikose, Pfirsich und Kokos ein, aber das Wissen um den individuellen Hauttyp ist unabdingbar. Nur so kann sichergestellt werden, dass trockene, fettige oder die Mischhaut optimale Pflege erhalten. Auch beim Peeling gilt, weniger ist mehr, denn zu viel Pflege kann ins Gegenteil kehren.
Die Frage: Welches Peeling ist gut? kann demzufolge nur individuell beantwortet werden, denn das „Rubbeln in den eigenen vier Wänden“ zaubert nicht nur rosige Bäckchen auf schlaffe Winterhaut und kämpft gegen Mitesser und Pickel, sondern hat auch zur Thematik Hautalterung ein Wörtchen mitzureden. Die neuen Methoden der Mikrodermabrasion, Laser- oder Fruchtsäurepeelings sind in den Händen erfahrener Ärzte mittlerweile zu Wunderwaffen im Kampf gegen Falten, Altersflecken und Sonnenschäden geworden, die Unterstützung durch ganz natürliche Peelings bekommen, die man zur Not auch einmal „abschlecken“ kann, oder?